SMV – eine tolle Sache
Die Schülermitverantwortung (SMV) ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Schulleitung, Lehrern und Schülern. In diesem wichtigen Gremium des Schullebens sind sowohl die Klassensprecher der verschiedenen Klassen der Reischachschule Immendingen, als auch die Schülersprecher der beiden Schularten vertreten. Eine Aufgabe in der SMV zu übernehmen bedeutet: Engagement zu zeigen, Zeit zu investieren und für die Reischachschule Immendingen und deren Schüler einzutreten.
In den regelmäßig stattfindenden SMV-Sitzungen bekommen die Schüler die Gelegenheit, das Schulleben aktiv mitzugestalten, Initiative zu zeigen, sich für andere einzusetzen und Fertigkeiten zu erlernen, die auch im späteren Leben wichtig sind. Hier können Schüler eigene Wünsche und Anregungen an die Lehrer und die Schulleitung herantragen. Die SMV-Sitzungen werden aber auch dazu genutzt, die Schüler über alle sie betreffenden Angelegenheiten des aktuellen Schullebens zu informieren. Unterstützt werden die Schüler von den Verbindungslehrern Herr Lukoschek und Herr Jäkle.
Im Laufe der vergangenen Jahre hat die SMV mit einigen kreativen und sozialen Projekten gezeigt, dass sie so einiges auf die Beine stellen kann und somit einen unerlässlichen Beitrag zum Schulleben leistet.
Ein kleiner Überblick über die Aktivitäten der SMV der vergangenen Jahre:
Wie nutze ich als Schülerin oder Schüler die SMV?
Wenn du dich mit deinen Ideen, Wünschen oder deiner Kritik an die SMV wenden möchtest, hast du zwei Möglichkeiten:
In den regelmäßig stattfindenden SMV-Sitzungen bekommen die Schüler die Gelegenheit, das Schulleben aktiv mitzugestalten, Initiative zu zeigen, sich für andere einzusetzen und Fertigkeiten zu erlernen, die auch im späteren Leben wichtig sind. Hier können Schüler eigene Wünsche und Anregungen an die Lehrer und die Schulleitung herantragen. Die SMV-Sitzungen werden aber auch dazu genutzt, die Schüler über alle sie betreffenden Angelegenheiten des aktuellen Schullebens zu informieren. Unterstützt werden die Schüler von den Verbindungslehrern Herr Lukoschek und Herr Jäkle.
Im Laufe der vergangenen Jahre hat die SMV mit einigen kreativen und sozialen Projekten gezeigt, dass sie so einiges auf die Beine stellen kann und somit einen unerlässlichen Beitrag zum Schulleben leistet.
Ein kleiner Überblick über die Aktivitäten der SMV der vergangenen Jahre:
- Würstchenverkauf am St. Martinsumzug
- Mitgestaltung der Schulfastnacht mit einer Würstchen- und Punschstation sowie Aufstellen des Narrenbaumes
- Schülervollversammlung
- Klassenwettbewerb „Lustigstes Klassenfoto“
- Valentinstagsaktion: „Send a heart/rose/Lolli”
- Osteraktion: „Send a bunny”
- Aktion „Weihnachten im Schuhkarton”
- Sammelaktionen für das „Good Hope Orphanage“ in Tansania
- Basteln von Weihnachtskarten für das Altenheim
- Sammeln von Spenden für die Tafel Tuttlingen/ BEA Immendingen
- „Spiel und Spaß“- Aktionen am „Tag der offenen Tür“ für die zukünftigen Fünftklässler
- Organisation des SMV-Fußballturniers
- Gemeinsames Schulfrühstücks am letzten Schultag
- Mithilfe bei der Organisation des Wintersporttags
- Aktion: „Gesundes Pausenvesper“
- Dankesworte der Schülersprecher an der Weihnachtsfeier und bei den Abschlussfeiern
- ……und vieles mehr.
Wie nutze ich als Schülerin oder Schüler die SMV?
Wenn du dich mit deinen Ideen, Wünschen oder deiner Kritik an die SMV wenden möchtest, hast du zwei Möglichkeiten:
- Sprich mit deinem/deiner Klassensprecher/in, so dass er/sie dein Anliegen der SMV mitteilen kann
- Wende dich direkt an die Verbindungslehrer: Herr Lukoschek und Herr Jäkle
Abschließend lässt sich sagen, dass die Arbeit in der SMV sehr viel Spaß macht, weil man gemeinsam viel an der Schule bewirken kann!
Die Geschichte der Schülermitverantwortung (SMV) in Baden-Württemberg:
Die Schülerinnen und Schüler haben sich ihr Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrecht an den Schulen hart erkämpft. Wie war es denn früher? Schulbehörde, Schulrat, Schulleiter, Lehrer ... bestimmten in der Schule. Oberstes Gebot waren Ordnung und Disziplin, die Schülerinnen und Schüler hatten sich dem unterzuordnen und das zu lernen, was man von ihnen erwartete. Die Geschichte der SMV in Baden-Württemberg begann nach dem Krieg.
1945 gibt es erste Versuche, die Schüler an der Mitgestaltung des Schullebens (Wiederaufbau) zu beteiligen, aber es sind zaghafte Versuche. Erst 7 Jahre später, 1952 kommt es zu einem Treffen von Schülervertretern aller deutscher Bundesländer. 1953 erscheint ein erster SMV-Erlass, betreffend Landesschulbeirat, Elternbeiräte und Schülervertretungen. 1962 wird ein Fach namens "Gemeinschaftskunde" offiziell eingeführt. Grund war die politisch desinteressierte Jugend. Das allerdings sollte sich in den 60er und 70er Jahren schlagartig verändern. 1966: Die Jugend beginnt zu protestieren. Zu lange hatte sich nichts verändert, war kein Schritt auf mehr Rechte, mehr Mitbestimmung, mehr Demokratisierung der Schule getan worden. Ein Spruch, der damals unter Schülern und Studenten gängig war drückt das vielleicht am besten aus: "Unter den Talaren, der Mief von 1000 Jahren." Forderungen nach umfassender Demokratisierung und Selbstbestimmung werden laut. APO (Außerparlamentarische Opposition) und SDS (Sozialistischer deutscher Studentenbund) und radikale Schülergruppen beginnen sich zu formieren. 1967: Unruhen in Berlin wegen des Schahbesuchs, der Student Benno Ohnesorg kommt ums Leben. 1968: Nach Vortreffen von Verbindungslehrern und Schülersprechern stellt das MKS (Ministerium für Kultus und Sport) einen Entwurf zu SMV-Richtlinien zur Diskussion. Im Herbst 1968 kommt es zu Schülerstreiks an den Schulen. Schüler fordern ein politisches Mandat. |
1970: Breite Protest- und Demonstrationsbewegungen der Schüler im Zusammenhang mit der Notstandsgesetzgebung. Das Kultusministerium erlässt die "Vorläufigen Richtlinien zur SMV" (K.u.U. SdNr. 4/1970) Ernennung von SMV-Beauftragten für die Oberschulämter
1974: Bildung regionaler SMV-Bezirke auf Kreisebene 1976: Verordnung des Kultusministeriums über Einrichtung und Aufgaben der Schülermitverantwortung (SMV-Verordnung) (K.u.U. S. 1169) Verordnung des Kultusministeriums über Schülerzeitschriften. 1982: Meinungsaustausch der Schülervertreter im LSB (Landesschulbeirat) mit Kultusminister Mayer-Vorfelder: Eine Landesschülervertretung wird abgelehnt. 1983: Neues Schulgesetz in Baden-Württemberg, SMV §§ 62-70. Heiß diskutiert auf SMV-Tagungen wird der veränderte § 90 des Schulgesetzes. Es geht um den Schulausschluss. 1988: Die Arbeit der Schülervertreter im LSB intensiviert sich. Auf Einladung des Arbeitskreises für SMV und Schülerzeitschriften treffen sie sich nun alle 2 Monate an der Staatlichen Akademie in Donaueschingen. 1990: Die Zahl der Schülervertreter im LSB wird von 8 auf 16 erhöht. Obwohl eine Landesschülervertretung nach wie vor abgelehnt wird, verstärkt sich doch wenigstens auf diesem Bereich die Mitbestimmung der Schülerinnen und Schüler. 1993: Im 14. Landesschulbeirat wird erstmals ein Schülervertreter zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. 1994: Endlich ist es soweit! Auch in Baden-Württemberg wird eine Landesschülervertretung eingeführt. Am 9. Mai 1994 treffen sich die 24 Mitglieder des Landesschülerbeirats (LSBR) zur konstituierenden Sitzung im Neuen Schloss in Stuttgart. 1996: Der zweite LSBR beginnt seine Tätigkeit und bereitet die Wahl der Schülervertreter in den LSB vor. Seit diesem Jahr wird ihre Zahl wieder auf 8 reduziert. 1999: Der dritte LSBR wird gewählt. Ab sofort dürfen auch Nichtmitglieder des Schülerrats zu Schülersprechern gewählt werden. |